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„Make Wadgassen great again!“ Kirwenhannes hielt vollmundig Einzug in Wadgassen

„Make Wadgassen graet again!“. Unter diesem Wahlkampfslogan zog am Kirmessamstag, 6. Juli 2024, Kirwenhannes „Johann XLIX“ kurz nach der Kommunalwahl in den Kirmesbiergarten „Wadegaotia“ ein um damit zu verdeutlichen, dass es nur einen gibt, der Wadgassen wieder großartig machen kann: Der Kirwenhannes!

Das Empfangskomitee mit Stephan Daub und Herbert Krauss hielt den Hannes in Anwesenheit von Ortsvorsteherin Birgit Brill herzlich willkommen. Zuvor zog „Johann XLIX“ vom Bürgerhof aus kommend in den Kirmesbiergarten „Wadegotia“ ein und übernahm traditionell die Regentschaft über die Wadgasser Kirmestage.

Beim offiziellen Fassanstich brauchte es nur einige beherzte Schläge von Brighitte Hasenberg, Senatorin der Glasspatzen und Inhaberin der Rechtsanwaltskanzlei Hamm & Hasenberg in Völklingen, dann war das 49. Kirmesfest der Karnevalsgesellschaft „Die Glasspatzen“ Wadgassen eröffnet.

Ortsvorsteherin Birgit Brill ließ es sich nicht nehmen, im Anschluss an die anwesenden Kindern Freikarten für die vielen Fahrgeschäfte zu verteilen.

Trotz durchwachsenem Wetter am Kirmessamstag waren doch zahlreiche Besucher auf den Marktplatz gekommen, um mit Freibier vom Fass den Beginn der Wadgasser Kirmes kräftig zu feiern. Es dauerte allerdings nicht lange, bis der Hannes den Kirmesbiergarten in Richtung Kaffee Floral verließ, um dort die Stimmung bei einer Spurker Hochzeitsfeier anzuheizen und der Braut den Kopf zu verdrehen.

Auch am Kirmessonntag und Kirmesmontag fanden viele Besucher bei herrlichem Kaiserwetter den Weg in den Biergarten auf dem Kirmesplatz und nahmen auch die Angebote der Schausteller mit ihren Fahrgeschäften in Anspruch.

Am Abend des Kirmesdienstages folgte dann der Höhepunkt des 49. Kirmesfestes. Das Spurker Hochzeitspaar brachten den Hannes freiwillig wieder zurück in den Kirmesbiergarten. Der Hannes war anlässlich ihrer Hochzeit Ehrengast auf der Hochzeitsfeier und gewährten ihm Asyl über die Kirmestage.

Danach folgte die traditionelle Kirmesverhandlung als Abschluss der Kirmestage über den Wadgasser Kirwenhannes „Johann XLIX.“. Das Kirmesgericht mit Richter Klaus Dieter Daub, Staatsanwalt Stephan Daub sowie Verteidiger Herbert Krauss kam vor einem großem Publikum zusammen, um über das Schicksal des Kirwenhannes zu entscheiden. Trotz vehementer Verteidigungsstrategie erfuhr der Hannes das gleiche Schicksal wie all seine Vorgänger. Er wurde vor den Augen der vielen Besucher verbrannt. „Oh, du armer Kirwenhannes…“, dieser stimmgewaltige Einsatz der Klagegesellschaft nutzte „Johann XLIX.“ überhaupt nichts. Mit diesem Spektakel wurde das Ende der Wadgasser Kirmes 2024 eingeläutet. Traditionell luden die Glasspatzen danach zum kostenlosen Kranzkuchenessen ein. Der Kranzkuchen wurde wie in den Jahren zuvor vom Ehrensenator des Vereins, Bäckermeister Helmut Barbrake, gestiftet und von ihm mit Unterstützung des Brautpaares persönlich verteilt.